Mittwoch, 1. August 2012

Zeugnisse der Vergangenheit - Teil 4

Eine weitere Fundsache, die ich gerne teilen möchte, ist dieses Traugelübde.
Wollet Ihr Euch als Ehegatten treu und herzlich lieben, in Freud und Leid nicht verlassen und den Bund der Ehe miteinander heilig und unverbrüchlich halten, bis der Tod Euch einst scheiden wird? Ist dies Euer fester, redlicher Entschluß, so bekräftigt es vor Gott und diesen christlichen Zeugen mit einem aufrichtigen
Ja!
So reichet einander hierauf die rechte Hand
Weil Ihr denn einander feierlich eheliche Liebe und Treue gelobt habt, so bekräftige ich als verordneter Diener der christlichen Kirche hiermit Eure eheliche Verbindung als eine nach Gottes Ordnungen unauflösliche Verbindung im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.
Der Friede Gottes sei mit Euch; Euer Herz und Leben sei Ihm geweiht; Euer Haus sei eine Wohnung der Zufriedenheit, der Liebe und des Segens und jeder Eurer Tage bis zum Grabe werde ein neuer Zeuge der Treue und Barmherzigkeit Gottes, die über Euch walte durch Jesus Christus, unsern Herrn. Amen.
Ist dieses Eheversprechen nicht wunderbar? Zwei aufrechte Gotteskinder, die derart übereinkommen und alle ihre Kraft – selbst bis an die Grenzen – einsetzen, dem treu zu sein, was der Herr vor ihre Herzen gestellt hat. So das „jeder Eurer Tage bis zum Grabe werde ein neuer Zeuge der Treue und Barmherzigkeit Gottes“! Dank sei Gott für eine jede Ehe unter den Gläubigen, die auf diesem Fundament ruht und davon Zeugnis gibt.